6. Externe Peripheriegeräte

 

Der Monitor dient der Datenausgabe in visueller Form (sichtbare Daten). Er ist direkt an die Grafikkarte des Computers angeschlossen. Monitore haben oft mehrere Eingangsanschlüsse, siehe Kapitel „Interne Peripheriegeräte - Grafikkarte". Während früher ausschließlich Röhrenmonitore verwendet wurden, sind heute Flachbildschirme die Norm.

 

 

Wichtige Eigenschaften eines Monitores sind Auflösung, Bildschirmdiagonale, Bildwiederholungsrate und Reaktionszeit. Auf diese Eigenschaften werden wir hier etwas genauer eingehen. Zudem gibt es heutzutage unterschiedliche Varianten an Monitoren, die Eigenschaften besser oder weniger gut erfüllen.

 

Aktuelle Varianten an Monitoren:

Standart Auflösung die bei Monitoren häufig verwendet werden sind:

Die Bildwiederholungsrate gibt an, wie oft das Bild pro Sekunde neu aufgebaut wird. Erfolgt der Bildaufbau zu selten, entsteht ein Flimmern, welches schnell Augenbrennen, Konzentrationsverlust und Kopfschmerzen verursachen kann. Dabei ist zu beachten, dass die Grafikkarte auch nur eine maximale Bildwiederholungsrate besitzt. Viele der heutigen Monitore haben eine Bildwiederholungsrate, die von der Grafikkarte gar nicht erreicht wird, somit wird die maximale Rate der Grafikkarte verwendet. Bei TFT Displays reicht eine Wiederholfrequenz von 60 Hz (Herz - wiederholende Vorgänge pro Sekunde), da das Bild hier nicht punktförmig, sondern flächenförmig (mittels der leuchtenden Kristalle) aufgebaut wird. LCD und Plasma Monitore erreichen eine Bildwiederholungsrate von bis zu 240- 600 Hz.

  

Die Größe von Bildschirmen wird als Bildschirmdiagonale  in Zoll ('') angegeben. 19", 21", 24", 27'' sind hierbei übliche Größen.

  

Die Reaktionszeit gibt an, wie schnell sich das Bild wechseln kann, ohne das es verschwimmt. Das bedeutet um so kleiner die Reaktionszeit umso besser. Computerspieler legen besonders viel Wert auf die Reaktionszeit. Sie verwenden oft einen Monitor mit einer Reaktionszeit von 2 ms -3 ms. Für Officeanwender reicht einer Reaktionszeit von 5 ms.

 

 

 

Die Maus ist ein Zeigegerät. Durch die Verbreitung von Betriebssystemen mit grafischen Benutzeroberflächen ist die Maus zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Bewegungen der Maus werden über Funk oder ein Kabel (USB) auf den Computer und von dort wiederum auf den Bildschirm übertragen. Wo früher noch komplizierte Befehle in ein Befehlsfenster eingegeben werden mussten, um den PC zu bedienen, lassen sich heute durch das Klicken der Maustasten viele Arbeiten ohne Tastatur – menügesteuert – durchführen. Optische Mäuse haben einen eingebauten Laser-Abtaster, der jede kleinste Bewegung der Maus feststellen und sofort weiterleiten kann. Optische Mäuse sind viel präziser und weniger aufwendig zu warten, auf Glas oder Spiegeloberflachen funktionieren sie jedoch nur eingeschränkt.

  

  

  

Die Tastatur dient zur Kommunikation mit dem PC. Die Tastenanzahl schwankt je nach Art der Tastatur. Notebooks und mobile Geräte haben meist keinen Ziffernblock, um Platz zu sparen, und daher weniger Tasten. Angeschlossen wird die Tastatur per USB oder über Funk.

 

Abb. 4: Tastatur

 

  

  

  

 

 

  

 

Mit dem Scanner können Bilder und Texte digitalisiert und so zur Verarbeitung im PC bereitgestellt werden. Weit verbreitet sind Flachbrettscanner, so genannt wegen ihrer flachen Bauweise. Der eigentliche Scanner sitzt auf einem Schlitten unter einer Glasplatte. Der Schlitten wird, angetrieben durch einen Motor, gleichmäßig unter der Vorlage bewegt und kann z.B. eine A4-Seite in einem Zug einlesen.

 

 

 

 

Das Headset ist eine Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon. Es wird am PC angeschlossen und dient der Kommunikation (z. B. Videotelefonie, Telefonie).

 

 

 

 

 

Eine Webcam nimmt Bilder, in kurzen Intervallen auf und wird oft für Videotelefonie oder Videokonferenzen verwendet. Sie wird über den USB-Anschluss an das Notebook oder PC angeschlossen. Bei Notebooks ist sie oft auch schon in den oberen Rand des Displays integriert.