Theorie:

Man betrachtet die Funktion, deren Graph in der Abbildung dargestellt ist:

grafiks.bmp

Es ist der Limes von y=f(x) für \(x\) gegen \(a\) gleich \(b\). Man schreibt kurz: limxaf(x)=b.

Werden die Werte des Argumentes näher am Wert \(x=a\) ausgewählt, so unterscheiden sich die Werte der Funktion immer weniger vom Grenzwert \(b\).

Mit anderen Worten: 
für eine  Umgebung von \(a\) gilt die näherungsweise Gleichung f(x)b (je genauer diese Gleichung ist, desto kleiner ist die gewählte Umgebung).

Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Punkt \(x=a\) ausgeschlossen wird.

Die Funktion y=f(x) heißt stetig im Punkt \(x=a\), wenn die Bedingung

limxaf(x)=f(a) erfüllt wird.

Mit anderen Worten: die Funktion y=f(x) wird stetig im Punkt \(x=a\) genannt, wenn Limes von y=f(x)für \(x\) gegen \(a\) dem Wert der Funktion im Punkt \(x=a\) entspricht.

Die Funktion y=f(x) heißt stetig im Intervall \(I\), wenn sie in jedem Punkt des Intervalls stetig ist.

Wenn der Ausdruck \(f(x)\) aus rationalen, irrationalen, trigonometrischen und inversen trigonometrischen Ausdrücken besteht, ist die Funktion y=f(x) in jedem Punkt, in dem der Ausdruck \(f(x)\) definiert ist, stetig.