Theorie:

Die Differenz des größten und des kleinsten Wertes einer Zufallsvariable heißt Spannweite und wird mit \(R\) bezeichnet.

Beispiel:

Gegeben: die Stichprobe \(80, 80, 330, 4500\). Die Spannweite: \(R=4500-80=4420\).

Die Abweichung vom Mittelwert eines Einzelwertes ist seine Differenz zum Mittelwert

Beispiel:

Betrachte die Stichprobe \(52, 54, 50, 48, 46\).

Der Mittelwert ist X¯=(52+54+50+48+46)5=50

Die Abweichung des Wertes \(X_1 = 52\) vom Mittelwert ist X1X¯=5250=2.

Die Abweichung vom Mittelwert kann sowohl positiv als auch negativ sein. Die Summe der Abweichungen aller Werte der Stichprobe ist null. Um trotzdem einen sinnvolles Durchschnittsmaß für diese Abweichung zu haben, betrachten wir die quadratischen Abweichungen vom Mittelwert.

Dieses Maß heißt Varianz und wird mit \(Var\) bezeichnet:

Var=X1X¯2+X2X¯2+...+XNX¯2N

Um den Grad der Abweichung von vom Mittelwert zu bewerten, muss man eine Größe derselben Dimension, die die Größe \(X\) hat, verwenden. Dafür nutzt man die Werte der Quadratwurzel aus der Varianz σ=Var.

Die Quadratwurzel aus der Varianz nennt man Standardabweichung: σ=Var.

Die Korrelation, bzw. die korrelative Abhängigkeit, ist der statistische Zusammenhang zweier oder mehrerer Zufallsvariablen. Dabei folgen die Veränderungen einer oder mehrerer Größen der systematischen Veränderung der anderen Größe oder der anderen Größen.
Um die Korrelation zweier Merkmale zu bestimmen, nutzt man eine grafische Abbildung - das Diagramm der Korrelation.
Auf der Koordinatenfläche entspricht jedem Wert ein Punkt, dessen Abszisse (\(x\)) der Zahlenwert eines Merkmals des Elementes ist, und die Ordinate (\(y\)) ist der entsprechende Zahlenwert des anderen Merkmals des Elementes.
 
Wenn man die Werte zweier Merkmale so einträgt, und die Punkte ungefähr auf einer Geraden liegen, besteht eine Korrelation zwischen den Merkmalen.
Positive Korrelation (die Punkte liegen ungefähr auf einer steigenden Geraden) besteht, wenn bei der Vergrößerung des Wertes eines Merkmals die Werte des anderen Merkmals ebenfalls steigen.

poz_korel.png
  
Negative Korrelation (die Punkte liegen ungefähr auf einer fallenden Geraden) besteht, wenn bei der Vergrößerung des Wertes eines Merkmals der Wert des anderen Merkmals sinkt.
 
negat_kor.png

Gibt es keine Korrelation zwischen den Merkmalen, beeinflusst die Veränderung des Wertes eines Merkmals die Veränderung des anderen Merkmals nicht.
 
Nav_korel.png