Theorie:

Stoffklasse
Ester
Funktionelle Gruppe
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Benennung
Name der Säure + Rest des Alkohols + Endung "Ester".
 
Ester entstehen durch Reaktion einer Säure mit einem Alkohol. Man nennt dies auch Veresterung.
  
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Zum Beispiel entsteht bei der Reaktion von Ethanol und Ethansäure die Verbindung Ethansäureethylester (oder: Essigsäureethylester):
 
Synthesis_Ethyl_acetate_A.svg
 
Es handelt sich dabei um eine sogenannte Kondensationsreaktion.
 
Eigenschaften der Kondensationsreaktionen:
  • Ein Katalysator, z.B. eine starke Säure wird benötigt.
  • Sie verläuft langsam.
  • Sie läuft in mehreren Schritten ab.
  • Kleine Moleküle (z.B. \(H_2 O)\) werden abgespalten.
  • Sie führt zu einem Gleichgewicht der Ausgangsstoffe und der Endprodukte.
Um die Ausbeute zu erhöhen, muss das Gleichgewicht verschoben werden. Dazu kann man entweder eines der Reaktionsprodukte entfernen (z.B. durch Destillation) oder einen der Ausgangsstoffe im Überschuss zusetzen. Dadurch wird die Rückreaktion nahezu vollständig unterbunden.
 
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Die Umkehrreaktion der Veresterung ist die Hydrolyse. Dabei wird ein Ester unter Wasseraufnahme in Säure und Alkohol gespalten. Man nennt diese Art der Reaktion auch Verseifung, da Seifen durch Hydrolyse von Fetten hergestellt werden.
 
Enzyme, die in vielen Organismen diese Reaktionen in beide Richtungen steuern, nennt man Esterasen.
 
Antwort
Quellen:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ester.svg
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Veresterung_1.svg
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Synthesis_Ethyl_acetate_A.svg