Theorie:

Präpositionen (deutsch: Vorwörter oder Verhältniswörter) drücken Beziehungen (Verhältnisse) verschiedener Art aus, in denen Personen, Dinge oder abstrakte Begriffe zueinander stehen. Die Wörter, mit denen Präpositionen verbunden werden, sind meist Substantive, substantivisch gebrauchte Wörter oder Pronomen. Da die Präpositionen meist vor diesen Wörtern stehen, werden sie eben auch Vorwörter (Prä-positionen) genannt.
 
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Präpositionen drücken Beziehungen aus.
 
 
Sie gehören zu den unveränderlichen Wortarten und werden deshalb nicht flektiert.
 
    Beispiel:
  • Er sitzt auf dem Stuhl.
  • Komm zu mir!
  • Sie spricht mit Ihnen.
  • Während der Nacht schlafen wir.
  • Bitte nach Ihnen!
  • Des schlechten Wetters wegen bleiben wir zu Hause. (Hier ist die Präposition nachgestellt.)
  • Um Gottes willen! (Hier ist die Präposition zweiteilig.)
 
Präpositionen sind immer mit einem anderen Wort verbunden, sie bilden zusammen eine Präpositionalphrase bzw. einen Präpositionalausdruck.
 
 
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Präpositionen sind immer mit einem anderen Wort verbunden.
 
 
Im Deutschen wird (wie im Lateinischen) jede Präposition mit einem bestimmten Kasus oder mit mehreren bestimmten Kasus verbunden. Sie "verlangt" oder "regiert" einen bestimmten Fall, das heißt, sie bestimmt den Kasus des Bezugswortes. Es gibt Präpositionen, die je nach Fall eine andere Bedeutung annehmen.
 
 
 
 
 
 
Quellen:
Roland, M. (Hrsg.): DEUTSCH. Lehrbrief 1, Dr. Roland GmbH, Auflage 09/2015, Wien
https://pixabay.com/de/matrix-netzwerk-datenaustausch-1013611/ (26.1.2017)
https://pixabay.com/de/befestigung-tau-seil-gedrehtes-seil-1315777/ (2.2.2017)