Theorie:

Gleichungen der Art 2x=3;xlog3x2=27;xlog3x=4x löst man durch das Logarithmieren beider Seiten der Gleichung.
Beim Logarithmieren geht man von der Gleichung fx=gx zur Gleichung logafx=logagx über.
 
Beispiel:
Lösen der Gleichung 2x=3:
  
Logarithmieren wir beide Seiten der Gleichung mit der Basis \(2\)
log22x=log23xlog22=log23, da logabr=rlogab.
 
x1=log23
Wir erhalten also x=log23.
 
Beispiel:
Löse die Gleichung: xlog3x2=27
  
Der Bereich der erlaubten Werte ist
x>0x1x0;11;+
 
Logarithmieren wir beide Seiten mit der Basis \(3\), erhalten wir
log3xlog3x2=log327
log3x2log3x=3.
 
Setzen wir log3x=t, dann gilt:
t2t=3t22t3=0
was den Lösungen
t1=3t2=1
entspricht.
 
Für \(x\) erhalten wir dann:
log3x=3x1=33=27bzw.log3x=1x2=31=13.
Beide Werte gehören zum Definitionsbereich,
Also haben wir die Lösungen: \(x_1=\)13;x2=27.
 
Beispiel:
Löse die Gleichung xlog2x=4x.
  
Der Bereich der erlaubten Werte ist:
x>0x1
also ist
x(0;1)(1;+).
 
Logarithmieren wir mit der Basis \(2\)
log2xlog2x=log24xlog2xlog2x=log24xlog22xlog24x=0log22xlog24+log2x=0log22xlog2xlog24=0log22xlog2x2=0
Setzen wir log2x=t, dann erhalten wir die Gleichung
t2t2=0.
 
Mit den Lösungen dieser Gleichung folgt
 t1=2t2=1log2x=2log2x=1x1=22=4x2=21=12
Beide Werte gehören zum Definitionsbereich.
Lösungen sind also: \(x_1=\)12;x2=4.