Theorie:

Man sagt, dass die Funktion \(y=f(x)\), xX, eine Periode \(p\) hat, wenn für beliebiges xX die Gleichungen fxp=f(x)=fx+p erfüllt werden.
Eine Funktion mit einer Periode \(p\), die ungleich null ist, nennt man periodisch.
Wenn die Funktion \(y=f(x)\), xX, eine Periode \(p\) hat, ist jedes beliebige Vielfache von \(p\) auch eine Periode der Funktion.
Eine periodische Funktion hat eine unbegrenzte Anzahl verschiedener Perioden. Unter den positiven Perioden gibt es eine kleinste:
Die kleinste positive Periode der Funktion heißt Hauptperiode der Funktion.
Beispiele für periodische Funktionen sind die trigonometrischen Funktionen \(y = sin x\), \(y = cos x\) mit der Periode 2π und \(y = tan x\) mit Periode π usw. Die Funktion \(y = const\) ist auch periodisch. Für sie ist jede beliebige Zahl p0 eine Periode.
Man erstellt den Graphen der periodischen Funktion gewöhnlich im Intervall x0;x0+p, dann wiederholt sie sich im ganzen Definitionsbereich.
Beispiel:
Zeichne den Graphen der Funktion y=sin52cosx.
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