Theorie:

 
Jeder Vektor a, der nicht der Nullvektor und parallel zur Geraden g ist, wird Richtungsvektor dieser Geraden genannt.
 
Nehmen wir an, dass der Punkt M0x0;y0 ein fixer Punkt auf der Geraden g ist und der Punkt Mx;y  ein anderer Punkt auf dieser Geraden ist. In diesem Fall sind die Vektoren a=ax;ay und M0M=xx0;yy0 kollinear.
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Das bedeutet, dass die Koordinaten dieser Vektoren proportional sind und xx0ax=yy0ay.

Die Gleichung xx0ax=yy0ay wird die kanonische (bzw. symmetrische) Geradengleichung genannt.
 
 
Wenn also der Richtungsvektor der Geraden und einer ihrer Punkte gegeben sind, kann man man diese Geradengleichung aufstellen.
 
Wichtig!
Verläuft die Gerade durch zwei Punkte M1x1;y1 und M2x2;y2, ist ihre Gleichung (in kanonischer Form) xx1x2x1=yy1y2y1.